Schweizer Künstler; Ausstellungen u. a. im Centre Pompidou in Paris; Beteiligung u. a. an der Biennale von Venedig
* 30. November 1962 Brunnen
Herkunft
Ugo Rondinone wurde am 30. Nov. 1962 als Sohn italienischer Einwanderer in Brunnen, einem kleinen Städtchen in der Innerschweiz, geboren.
Ausbildung
Mit 18 Jahren verließ R. seine Heimat. Nach einem kurzen Abstecher nach Zürich kam er zum Aktionskünstler Hermann Nitsch nach Prinzendorf in Österreich. Nitsch machte mit seinen Kunstevents in Form orgiastischer Gelage und blutiger Schlachtfeste in den 1980er Jahren Furore. R. wurde Nitschs Assistent und Schüler, bis ihm der Meister eine Ohrfeige wegen mangelnder Andacht bei einer seiner Performances verpasste. Danach ging R. seinen eigenen Weg, der ihn zunächst von 1986 bis 1990 als Student nach Wien an die Hochschule für angewandte Kunst führte, wo er im ersten Jahr in der Bildhauerklasse von Fritz Wotrubas und danach bei Ernst Caramelle studierte.